Natur hautnah im Madle: Bildervortrag von Beat Schaffner

(C) Beat Schaffner

Im August durften wir bei uns im Madle einen ganz besonderen Gast begrüssen: Beat Schaffner aus Anwil. Seit vielen Jahren beobachtet und fotografiert er mit viel Geduld und Leidenschaft die Natur in seiner Umgebung.

Mit seinem eindrücklichen Bildervortrag über das Naturschutzgebiet Talweiher bei Anwil entführte er unser Publikum mitten hinein in die faszinierende Welt von Pflanzen und Tieren. Seine gestochen scharfen Fotos und Filmaufnahmen standen bekannten Naturreportagen aus dem Fernsehen in nichts nach und zogen unsere Gäste in ihren Bann.

(C) Beat Schaffner

Während dem Vortrag genossen die Anwesenden nicht nur die wunderbaren Aufnahmen, sondern auch spannende Einblicke in die Arbeit und Erlebnisse von Beat Schaffner.

Herr Schaffner, herzlichen Dank für den tollen Bildervortrag im Madle über das Naturschutzgebiet in Anwil. Unsere Gäste waren begeistert von den Fotos und Filmaufnahmen über die heimischen Tiere. Ist das Fotografieren ein Hobby oder ein Beruf für Sie?

Das Fotografieren ist ein Hobby für mich. Durch die Freude an der Natur hat sich das so ergeben. Ich war 37 Jahre Lokführer bei der SBB. Durch das Schicht arbeiten hatte ich viel Freizeit unter der Woche. So konnte ich meinem Hobby richtig frönen auch unter der Woche.

Wie viel Zeit verbringen Sie im Naturschutzgebiet Talweiher? Welche Bedeutung hat das Naturschutzgebiet Talweiher für Sie persönlich?

Im Naturschutz Gebiet Talweiher bin ich oft und gerne unterwegs. Im Laufe eines Jahres gibs immer neue Möglichkeiten etwas zu entdecken, sei es Bruten von seltenen Vögeln oder Insekten, wie Schmetterlinge Schwebfliegen, Libellen und vieles mehr. Auch die Amphibien sind sehr interessant für mich.

Wie sind Sie zur Naturfotografie gekommen?

Ich wollte die vielen Insekten, vor allem Schmetterling und Libellen, kennen lernen - so konnte ich sie ab meinen Fotos genau bestimmen.

Welche Tiere oder Pflanzen lassen sich dort besonders gut beobachten?

Gut zu beobachten sind dort einige Wasservögel wie Eisvogel, Wasseramsel, Teichrohrsänger. Im Frühling sind die Märzenbecher in grosser Stückzahl zu sehen.

Was möchten Sie den Menschen mit Ihren Bildern und Vorträgen mit auf den Weg geben?

Mit meinen Bildern möchte ich eigentlich zeigen, wie genial die Schöpfung der Natur durch unseren grossen Gott ist, soviel Genialität kann kein Zufall sein.

Glauben Sie, dass Naturbilder und Tierfilme gerade für ältere Menschen eine besondere Wirkung haben? Wenn ja, warum?

Ich denke schon, das ältere Menschen Freude an der Natur haben, oft höre ich bei meiner Darbietung, wie sie mit gehen und den Namen zum Beispiel von Blumen nennen.

Haben Sie schon Pläne für neue Fotoprojekte oder weitere Vorträge?

Ich war doch schon in einigen Länder unterwegs, wie Costa Rica, Sri Lanka, Madagaskar, Äthiopien und konnte dort die Natur erleben. Doch gehen mir bei uns in der Region die Motive auch nicht aus, jedes Jahr bringt es auch bei uns noch neue Überraschungen, und wenn ich genug Bildmaterial habe, kreiere ich eine neue Beamer Show.

Vielen Dank für das Interview!

(C) Beat Schaffner

(C) Beat Schaffner

(C) Beat Schaffner

(C) Beat Schaffner

(C) Beat Schaffner

Der Bildervortrag mit Andreas Schaffner war ein visueller Genuss!